Medikamente nicht mit Tee- oder Esslöffel dosieren

Tee- oder Esslöffel sind ein sehr ungenaues Maß für die Verabreichung von Medikamenten. Eine aktuelle griechische Untersuchung zeigt, dass das Füllvolumen beinahe um den Faktor drei schwankt. Werden Arzneimittel, die kleinen Kindern oral verabreicht werden sollen, nicht mit kleinen Plastiklöffeln oder Spritzen inkl. Skala der Füllmenge ausgeliefert, dosieren die Eltern häufig mittels eines normalen Löffels. Matthew Falagas und sein Team vom Alfa Institute of Biomedical Sciences in Athen untersuchten nun, wie exakt die Dosen hiermit verabreicht werden konnten. Hierfür baten sie 25 Frauen, Tee- oder Esslöffel von zuhause

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Ausgeprägte Müdigkeit bei Frauen kann auf Pfeiffersches Drüsenfieber hinweisen

Das Pfeiffersches Drüsenfieber ("infektiöse Mononukleose") ist eine Infektion, die durch das Epstein-Barr-Virus ausgelöst wird. Diese Infektion erfolgt in der Regel durch Kontakt mit Speichel, weswegen das Pfeiffersche Drüsenfieber auch Kusskrankheit oder Kissing Disease genannt wird. Die Infektion kann aber auch durch Husten oder Niesen erfolgen (Tröpfcheninfektion). Beim Pfeifferschen Drüsenfieber infiziert das Epstein-Barr-Virus die Schleimhäute von Nase, Mund, Rachen sowie eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (sogenannte B-Lymphozyten). Mehr als 90% aller Erwachsenen haben diese Infektion durchgemacht, in den meisten Fällen erfolgt

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Kindliches Schnarchen kann die Schulleistung beeinträchtigen

Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder können schnarchen. Studien haben ergeben, dass schnarchende Schulkinder in ihren schulischen Leistungen eine halbe Note unter denen von nicht schnarchenden Gleichaltrigen liegen. Im Vorschulalter schnarchen bis zu 12% der Kinder in der Nacht. Meistens sind hierfür anatomische Veränderungen wie vergrößerte Gaumenmandeln in der Mundhöhle oder vergrößerte Rachenmandeln (im Volksmund „Polypen“ genannt) im Nasenrachenraum verantwortlich. Seltener sind die Ursache für Schnarchen im Kindesalter andere Behinderungen der Atemwege im Mund-Rachen-Bereich. Kinder mit Übergewicht oder mit anderen

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Rezeptfreie Heuschnupfenmittel haben teilweise starke Nebenwirkungen

Freiverkäufliche Heuschupfenmittel aus der Apotheke, welche so genannte H1-Antihistaminika der ersten Generation (z.B. mit den Wirkstoffen Dimetinden, Promethazin, Meclozin und Bamipin) enthalten, werden von Patienten zur Behandlung allergischer Beschwerden gekauft. Dabei werden die teilweisen starken Nebenwirkungen dieser Wirkstoffe häufig nicht beachtet. So erweitern diese Medikamente u. a. die kleinen Blutgefäße mit der Folge, dass der Blutdruck abfällt. Daneben machen diese H1-Antihistaminika der ersten Generation, besonders in Form von Tropfen oder Saft, nicht nur müde, sondern behindern auch generell das Lernvermögen und senken die

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Flugreise: Bei Erkältung schützen Nasentropfen vor Ohren- und Kopfschmerzen

Bei einer Erkältung schwellen die Schleimhäute in der Nase, den Nasennebenhöhlen und in der Ohrtrompete (Verbindung zwischen Mittelohr und Nasenrachenraum) an. Bei einer Flugreise können erkältete Urlauber mit abschwellenden Nasentropfen Ohren- und Kopfschmerzen vorbeugen. Sie sollten am besten eine halbe Stunde vor dem Start und noch einmal während des Sinkfluges, d.h. vor Beginn des Landeanfluges, die Nasentropfen anwenden. Denn durch geschwollene Schleimhäute können die Ohrtrompete oder die Zugänge zu den Nasennebenhöhlen beeinträchtigt sein. Dann funktioniert der Druckausgleich im Mittelohr oder in einzelnen Nebenhöhlen nicht mehr und es

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